Kürzlich haben wir bei unserem Energieversorger zu einem Stromtarif gewechselt, der Strom zu 100% aus Windkraft bezieht (Energi Fyn - NaturEl). Der Kostenunterschied zu unserem vorherigen Tarif war vergleichsweise gering (41 vs. 37 Öre/kWh), und dennoch hat dies die Emissionen erheblich reduziert.

Ich bin zwar nicht damit einverstanden, den Windkrafttarif emissionsfrei zu nennen, wie es Energi Fyn tut (da Produktion und Wartung von Windkraftanlagen in diesen Wert einfließen sollten), jedoch liegt der durchschnittliche CO2-Emissionswert von Offshore-Windkraft laut Wikipedia bei 12 g/kWh angegeben und damit vermutlich wesentlich niedriger, als mit unserem bisherigen Tarif.

Nimmt man an, dass Energi Fyn hauptsächlich Offshore-Windparks mit einem durchschnittlichen technologischen Niveau nutzt und dann mittelhohe Emissionswerte verursacht, entspricht dies immer noch einer sehr signifikanten Verringerung der verursachten CO2-Emissionen pro kWh von 383 g (unser vorheriger Plan) auf nur 12 g.